Kategorie Archiv: Aktuelles

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Eröffnung des Wanderleitsystems Fränkische Schweiz

Pressemitteilung des Landratsamtes Forchheim

Mehr als 4.000 Kilometer Wanderwege, rund 21.000 Wegweiser, fast 200 Übersichtstafeln, knapp 370 Hinweisschilder zu Kultur- und Naturdenkmälern, Kosten von etwa 1,2 Millionen Euro – ein echtes Mammutprojekt.
Nun gibt es die “Qualitätswanderregion Fränkische Schweiz mit starkem Kultur- und Gesundheitsprofil” auch offiziell. Nach acht Jahren der Vorbereitung wurde die Eröffnung im Bürgerhaus Streitberg und dem benachbarten Wagners-Garten gefeiert.

Monatelang sind Alexander Krämer, Johannes Engel und Gregor Hys unterwegs. Mit ihren Mountainbikes fahren sie mehr als 4.000 Kilometer Wanderwege ab. Dabei wird das Gelände von den Kartografen aus Bad Krozingen mit all seinen Eigenheiten erfasst und vermessen. Diese Daten sind es, die nun allen Besuchern der Fränkischen Schweiz zugänglich sind. Im Wanderleitsystem Fränkische Schweiz. Auch die Leader-Managerin Marion Rossa-Schuster und ihr Vorgänger Toni Eckert haben einen Langstreckenlauf hinter sich. Freilich nicht den Fränkische Schweiz-Marathon, sondern acht Jahre, in denen das Mammutprojekt mehr und mehr Gestalt annahm. Dabei hatte Altlandrat Reinhardt Glauber, selbst ein begeisterter Wanderer, zu Beginn noch mit einer vierjährigen Projektdauer gerechnet. Es galt fünf Landkreise und fast 100 Gemeinden unter einen Hut zu bringen.

Es galt, mit Hilfe der ehrenamtlichen Wegewarte des Fränkische Schweiz-Vereins, etwa Fritz Sitzmann aus Neuses an der Regnitz, mehr als 21.000 Wegweiser, knapp 200 Übersichtsschilder und rund 370 Kulturtafeln anzubringen. Wenn man bedenkt, wen man da alles um Zustimmung bitten musste, Grundstückseigentümer, Touristiker, Land- und Forstwirte, Kommunalpolitiker, war das eigentlich ein Himmelfahrtskommando, so Oberfrankens Leader-Koordinator Michael Hofmann vom Amt für Ländliche Entwicklung Bayreuth-Münchberg. Und doch gelang es. Es galt, eine digitale Wegemeisterei zu schaffen, in der zwei Mitarbeiter das Wegenetz betreuen. Das können die Aufnahme neuer Strecken ins gerade freigeschaltene Online-Wanderportal, aber auch die Reparatur beschädigter oder der Ersatz verlorener Schilder sein. Das hilft den Wegewarten des Fränkische Schweiz-Vereins enorm. „Die machen das alles in ihrer Freizeit.”, so Rossa-Schuster. Außerdem sind die Standorte aller Ruhebänke für die Brotzeitpause, sowie die Bus-Haltestellen für die Rückreise eingetragen.

Die Fränkische Schweiz, die von den Romantikern Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder zu Fuß entdeckt wurde, ist schon früh ein Sehnsuchtsort, der Besucher aus nah und fern anlockt. Wie vor über 200 Jahren spielt der Wandertourismus auch heute eine wichtige Rolle, wie stellvertretende Landrätin Rosi Kraus feststellte. Obwohl es heute mehr als früher auch um Gesundheitsförderung gehe Stichwort Bewegung an der frischen Luft. Ein Wanderleitsystem helfe dabei, völlig überlaufene Hotspots wie das Walberla oder die Neideck zu entlasten und stattdessen verborgene Schätze bekannter zu machen. Dank der Zuschüsse der europäischen Leader-Mittel (816.000 Euro) und der Oberfranken-Stiftung (245.000 Euro) blieben von den rund 1,2 Millionen Euro an Investitionen nur etwa zehn Prozent für die kommunale Ebene übrig. Diese teilten sich der Landkreis Forchheim (43.000 Euro) als Zentrum der Fränkischen Schweiz und die Landkreise Bamberg, Bayreuth, Lichtenfels und Kulmbach (99.000 Euro) untereinander auf.

Bei der symbolischen Enthüllung einer Wandertafel im Wagners-Garten hinter dem Bürgerhaus Streitberg war politische Prominenz aus allen Ebenen vertreten. Nicht nur zahlreiche Bürgermeister und Kreisräte, auch die stellvertretenden Landräte Rosi Kraus (Forchheim) und Stefan Frühbeißer (Bayreuth), der Landtagsabgeordnete Michael Hofmann, sowie die Bundestagsabgeordneten Thomas Hacker und Silke Launert. Außerdem waren Staatsministerin Melanie Huml und Europa-Abgeordnete Monika Hohlmeier vor Ort, um einen Blick in eine der zehn neuen Wanderkarten zu werfen. Man kann nun vom Hetzleser bis zum Staffelberg wandern.

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Nachhaltiges Mobilitätskonzept Landkreis Forchheim – Machen Sie mit!

Landratsamt Forchheim
Pressemitteilung Nr. 267/2023

Machen Sie mit! – Nachhaltiges Mobilitätskonzept Landkreis Forchheim

Flexibel, zuverlässig und nachhaltig von A nach B kommen – an diesem Ziel arbeitet der Landkreis Forchheim gemeinsam mit allen Städten und Gemeinden im Landkreis. Dabei geht es um den Ausbau von Radwegen, einen funktionierenden ÖPNV, neue und innovative Verkehrsangebote, aber auch eine sinnvolle Verknüpfung zum eigenen PKW und bereits vorhandenen Angeboten.

Dabei hat nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum natürlich ganz andere Voraussetzungen als in der Großstadt: weitere Wege müssen zurückgelegt werden, es sind weniger Menschen unterwegs, das Schienennetz ist weniger gut ausgebaut. Und dennoch gibt es auch hier Chancen und Möglichkeiten. Um diese herauszuarbeiten, bitten wir um Ihre Mithilfe.
Niemand kennt die Verkehrssituation vor Ort so gut wie Sie. Wir freuen uns, wenn Sie einige Fragen zu Ihrer täglichen Mobilität und Ihren Erwartungen an
das künftige Verkehrsangebot beantworten. Die Ergebnisse werden Teil eines Mobilitätskonzepts, das der Landkreis in den kommenden Jahren nach und nach
gemeinsam mit den Städten und Gemeinden umsetzen wird.

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit und bringen Sie sich im Rahmen der Online-Umfrage zu Themen der Mobilität ein. Die Teilnahme an der zweiteiligen Befragung ist bis einschließlich Sonntag, den 17.12.2023 unter diesem LINK möglich.

Die Umfrage bezieht sich sowohl auf Ihren Wohnort als auch auf den gesamten Landkreis. In der interaktiven Karte haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, Punkte oder Linien einzuzeichnen und uns und anderen Ihre Meinung, Anmerkung, Anregung oder Idee mitzuteilen. Bereits von anderen Personen abgegebene Einträge können Sie kommentieren sowie mit Zustimmung oder Ablehnung versehen. Alle Beiträge – sowohl in der Umfrage als auch in der Ideenkarte – sind selbstverständlich vollständig anonym.

Landratsamt Forchheim
Forchheim, 06.11.2023
Pressestelle

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Ergebnisse der Landtags- und der Bezirkswahl am 08.10.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ergebnisse der Wahlen zum Bayerischen Landtag und zum oberfränkischen Bezirkstag aus der Gemeinde Obertrubach und den weiteren Gemeinden des Landkreises Forchheim finden Sie bspw. auf der Homepage der Landratsamtes Forchheim unter den folgenden Links:

Landtagswahl
Bezirkswahl

Alle weiteren Ergebnisse aus dem Freistaat Bayern finden Sie auf der Homepage des Statistischen Landesamtes zur Landtagswahl 2023.

Markus Grüner
Erster Bürgermeister

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Bürgerversammlungen 2023

Nach Maßgabe von Artikel 18 Absatz 1 Satz 1 der Bayerischen Gemeindeordnung (GO) hat der erste Bürgermeister mindestens einmal jährlich eine Bürgerversammlung zur Erörterung gemeindlicher Angelegenheiten einzuberufen. Die traditionell vier Versammlungen in unserer Gemeinde wurden für das Jahr 2023 wie folgt terminiert:

  • Bärnfels: Freitag, 13.10.2023, 19.00 Uhr, Gasthaus Drei Linden
  • Geschwand: Sonntag, 15.10.2023, 19.00 Uhr, Sportheim TSV Geschwand
  • Obertrubach: Samstag, 14.10.2023, 19.00 Uhr, Gasthaus Alte Post
  • Wolfsberg: Montag, 16.10.2023, 19.00 Uhr, Bierstube Kerchalöchla

Eventuelle Änderungen können zu gegebener Zeit der gemeindlichen Homepage entnommen werden.

Markus Grüner
Erster Bürgermeister

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Bachverlegung in Wolfsberg erhält staatliche Auszeichnung

Im Jahr 2023 wurde der Wettbewerb “ausgezeichnete Bäche” zum zweiten Mal durchgeführt. Gesucht wurden Projekte und Maßnahmen zur naturnahen Entwicklung und Unterhaltung Gewässer dritter Ordnung, die von Gemeinden und Städten durchgeführt wurden. Der Wettbewerb wird von der Koordinierungsstelle der Gewässer-Nachbarschaften im Bayerischen Landesamt für Umwelt zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ausgelobt. Der Bayerische Gemeindetag ist Schirmherr, der Bayerische Städtetag unterstützt die Aktion.

Unter den von einer Fachjury ermittelten Preisträgern des Jahres 2023 befindet sich auch die Gemeinde Obertrubach, die für die Verlegung der Trubach bei Wolfsberg, die im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahme geschehen ist, den dritten Preis erhalten hat.

Die mit einem Preisgeld verbundene Urkunde überreichte Staatsminister Thorsten Glauber (FW) am Mittwoch, den 06.09.2023 im Rahmen einer kleinen Prämierungsfeier, an der neben Bürgermeister Markus Grüner (CSU) und den örtlichen Gemeinderatsmitgliedern u. a. auch Landrat Dr. Hermann Ulm (CSU) und der Landtagsabgeordnete Michael Hofmann (CSU) sowie Vertreter des Planungsbüros Team 4 aus Nürnberg, des Wasserwirtschaftsamtes Kronach und der beteiligten Bau- und Handwerksfirmen teilnahmen. In seiner Laudation erklärte Minister Glauber: “Bäche sind mehr als fließendes Wasser. Unsere kleinen Gewässer sind ein großer Naturschatz. Wir wollen diese blauen Lebensadern weiterentwickeln und die Artenvielfalt im und am Wasser erhalten. Naturnahe Bäche sind ein Gewinn für die Natur und attraktive Erholungsräume für die Menschen vor der Haustür – gerade in Zeiten des Klimawandels. Nur gemeinsam mit den Kommunen und regionalen Akteuren vor Ort können wir unsere zahlreichen blauen Lebensadern für die kommenden Generationen stärken und schützen. Mit dem Wettbewerb ‘Ausgezeichnete Bäche’ wollen wir noch mehr Kommunen und Zweckverbände zur Renaturierung kleiner Gewässer motivieren und die Bedeutung naturnaher Gewässer für Mensch und Umwelt aufzeigen. Unser Ziel sind naturnahe Bäche in ganz Bayern. Der Trubach in der Gemeinde Obertrubach ist ein herausragendes Beispiel für Gewässerrenaturierung in Franken. Der Trubach schlängelt sich jetzt strukturreicher im Außenbereich durch das Tal, davon profitieren Flora und Fauna. Am nahegelegenen Dorfplatz in Wolfsberg ist ein Spielplatz mit Zugang zum Bach entstanden – ein deutlicher Mehrwert für die Bevölkerung.”